Maschenweite: 30 mm
Garnstärke: 210/48
Breite: 5, 6, 7, 8, 10, 12, 15, 25, 30 m
Tiefe: 3, 4, 5, 7, 10, 15 m
Sie weichen von den Zugnetzen dadurch ab, dass sie kurz und tief sind.
Wirkprinzip des Netzes ist Fischfang durchs Ziehen des Netzes an beiden Netzenden im Gewässer.
Teichnetz
- kurzes Zugnetz mit dem tiefen Kern
 - in einen abgelassenen Teich, Fischhälter, Kanal geeignet
 - Tiefe des Kernes ist kann der Breite des Netzes d.h. 1 : 1 gleich sein (Breite des Netzes 3 m, Tiefe des Netzes 3 m)
 - der Kern hat eine Quadrat-, Rechteckform mit Schrägseiten
 - Abschrägung des Kernes ist von 1/3, 1/2, 2/3 der Tiefe des Kernes
 - die Abschrägung bestimmt der Fischmengen, die im Netz gefangen (genommen) werden können
 
Teichnetze dienen:
- zum aktiven Fischfang in abgelassenen Teichen, Fischhältern
 - zum Fang von grösseren Fischmengen in kleinerem Wasservolumen
 - für Fischhälter bei kleiner Netzbreite oder bei grossen Teichnetzen, wo grosse Fischmengen in kleinerem Raum
 
Grundsätze bei Anwendung der Wade:
- der ZUG – wird durch Fischer gemacht
 - das Zugnetz bewegt sich in Wassersäule und fängt Fische
 - bei dem Zug werden die Fische im Netz gesammelt
 - das Netz bildet beim Zug eine Wölbung – „Sackbildung“, wo die Fische gesammelt (umschlossen) sind
 - nach der Beendigung des Zuges wird das Netz auf das Boot zusammenholt
 - das Zugnetz wird grundsätzlich so gewölbt, dass es zu keinen Fischverletzungen kommt
 - das Zugnetz dient nicht zum Heben der Fische ans Ufer oder Boot oder zu einer anderen Handhabung der Fische
 - die Fische werden vom Netz grundsätzlich mit Hilfe von Handhabungswerkzeug – nach Fischgrösse mit Kescher, Sack, Schlauch umgesetzt
 
Bestandteile:
- knotenloses Polyamid-Netzwerk mit rhombischer Maschenstellung
 - Maschenweite 6–30 mm
 - Stärke des Netzwerks 1,4–2,5 mm (technische Bezeichnung 210/12–210/48 s. Details oder Netzmuster)
 - das Netz ist in Form eines Sackes – „eines Beutels“ zusammengenäht
 - der Netzumfang ist durch zwei Reihen von stärkeren und grösseren Maschen verfestigt (umgekettelt)
 - in der Ober- und Unterseite des Netzes sind starke Flechtseile eingefädelt
 - die Oberseite des Netzes ist mit Schwimmern versehen
 - die Unterseite ist mit einer Beschwerungsleine versehen
 - an Netzseiten sind die Spreizhölzer angenäht – sie dienen zum Leiten des Netzes
 - der Netzrand ist mit einem schweren Traggurt beendet, in dem das Zugsein angebunden wird